TREE FOR HOPE

Hilfe zur Selbsthilfe in Süd-Kivu im Kongo

Nachhaltig mit Saatgut, Hühnern oder einer Ziege einfach helfen

Wir helfen den Menschen, sich selbst zu helfen. Die Projektteilnehmer/innen erhalten ein Darlehen in Form von Saatgut, Hühnern oder einer Ziege. Damit können sie zwei Jahre lang wirtschaften und sich so selbst eine Grundlage, beispielsweise für ein Geschäft, aufbauen.
Viele unserer Projektteilnehmer/innen sind Opfer von Kriegsgewalt, aber wir unterstützen auch Einzelpersonen und Familien, die sich in großer Not befinden. Das Projekt soll sie schnell, konkret und nachhaltig unterstützen – wir möchten ihnen eine Perspektive dafür geben, ihren Lebensunterhalt zu sichern. Dabei halten unsere Projektteilnehmer/innen auch das Projekt selbst am Laufen: Einen Teil von dem, was sie in zwei Jahren erwirtschaften, geben sie zurück an das Projekt, sodass weitere Teilnehmer/innen davon profitieren können.

Vier Modelle, die das Leben des Einzelnen verbessern

Mach mit! Du kannst uns ganz einfach dabei helfen, Menschen in Süd-Kivu eine Perspektive zu geben: Kaufe Saatgut, Hühner, Enten oder Ziegen.
Jedes Modell trägt dazu bei, drei Ziele zu erreichen: Erstens – Das Leben des Einzelnen wird verbessert. Zweitens – Unsere Projektteilnehmer/innen werden ermutigt, selbständig zu werden und Verantwortung in dem Projekt zu übernehmen. Drittens – Unsere Projektteilnehmer/innen nehmen eine Schlüsselrolle für den nächsten Teilnehmer oder die nächste Teilnehmerin im Projekt ein, sodass sie angehalten sind, gut zu wirtschaften.
Mit deiner Spende ermöglichst du damit mehr als einer Person neu anzufangen.

Hinweis: Derzeit sind wir dabei, die Anerkennung als gemeinnützigen Förderverein auch in Deutschland zu erlangen. Wir rechnen damit, dass wir bis Ende Februar/Anfang März 2024 anerkannt sein werden. Dann werden wir in der Lage sein, Spendenbescheinigungen ausstellen zu dürfen bzw. dann werden die Spenden für Dich direkt absetzbar sein. Bis dahin kannst Du uns gerne eine Vormerkung schicken. Wir halten Dich dann auf dem Laufenden. Vielen Dank schon jetzt!

 

5 KG Saatgut
15,00 €
2 Hühner + 1 Hahn
45,00 €
2 Enten + 1 Erpel
60,00 €
Eine Ziege
75,00 €
Ein Beispiel

Zu Beginn erhält eine Teilnehmerin zwei Hühner und ein Hahn. Sie hat nun die Möglichkeit, entweder Eier zu verkaufen oder junge Hühner aufzuziehen und diese zu verkaufen. Nach einem Jahr muss sie entweder ein junges Huhn aus ihrer Zucht zurückgeben oder eines der Hühner, das sie zu Beginn bekommen hat. Nach einem weiteren Jahr sollen auch das zweite Huhn und der Hahn zurückgegeben werden. Die zurückgegebenen Tiere werden dann von unserer Organisation an einen neuen Teilnehmer ausgegeben. Alle gezüchteten Tiere darf sie behalten und kann mit ihnen weiter wirtschaften.

Auf diese Weise haben die Teilnehmer zwei Jahre lang die Möglichkeit, ihren Lebensunterhalt und die Entwicklung dieser landwirtschaftlichen Tätigkeit zu sichern, die dann die Grundlage für neue wirtschaftliche Aktivitäten bildet.

Ein kleiner Pieks – mit großer Wirkung

Endlich können unsere Ziegen behandelt werden!

Von der Sondierung der Krankheiten der Ziegen in den zum Teil weit entlegenen Dörfern über die Erstellung des Rezeptes für die Medikamente, hin zur Bestellung selbiger in einer Veterinärapotheke im 180km entfernten Bukavu (siehe im entsprechenden Bericht), der Abholung dort, dem Weitertransport mit einem LKW in unser Depot in Kamituga, hin zur Koordinierung der Behandlungstermine in den einzelnen Projekten, dem erneuten Transport der Medizin mit dem Motorrad zu unserem Kollegen René in das 45km entfernte Kitutu und von dort in die einzelnen Projektdörfer sind in Summe über vier Wochen vergangen. All das ist mühsam – aber lohnend!

Der Tierarzt hat bei der Gelegenheit auch Aufklärung über Infektionswege, Vorbeugung und Behandlung betrieben.

Wie man sieht, mag auch nicht jede Ziege Spritzen… 😄 (siehe Video unten)

Die Medikamente sind da!

In der Stadt haben wir die Medikamente für das Ziegenprojekt abgeholt

Da kam ganz schön was zusammen: Fast $1000 hat der Einkauf in der Veterinärapotheke gekostet. Injektionslösungen, Spritzen, Antibiotika – von allem etwas, gemäß dem Rezept, das der Tierarzt für René aufgeschrieben hatte. Wir haben alles in einen großen Karton gepackt und diesen dann in ein Versanddepot gebracht, von wo aus die Ware mit dem nächsten LKW nach Kamituga in unser Lager transportiert wird. Von dort aus werden die Medikamente dann auf die einzelnen Projekte verteilt und die Tierarzt-Termine koordiniert. Hansen wird die Medikamente dann mit dem Motorrad zu unserem Kollegen René nach Kitutu im Hinterland bringen und dieser wird den Tierarzt in die einzelnen Dörfer zu den Projekten begleiten. Alles aufwändig und mühsam – aber wir sind froh dass es überhaupt möglich ist, denn als hier die Konflikte noch drastischer waren, da waren viele Wege wegen Kidnapping-Gefahr unpassierbar. Die Region ist heute friedlicher – wenngleich die Region noch immer nicht ganz zur Ruhe gekommen ist.

Auch stählerne Esel brauchen Zuneigung

Unser treues Motorrad bekommt neue „Hufe“

Die Bedingungen sind rau, besonders in der Regenzeit, die gerade erst beginnt. Denn wegen des täglichen Starkregens verwandelt sich die sonst sehr staubige Straße in eine echte Schlammpiste und das Fortkommen wird streckenweise sehr beschwerlich. Der Schlamm ist teilweise knietief. Die Strecke wird durch die Aufweichung sehr rutschig, vergleichbar mit Glatteis in unseren Regionen im Winter. Nicht nur macht das den Fahrern zu schaffen, auch die Technik der Fahrzeuge leidet. Das Gemisch aus Sand und Wasser setzt sich zum Beispiel auf die Antriebskette und reibt bei jeder Umdrehung die Zähne der Antriebsritzel ein Stückchen ab – wie Schmirgelpapier. Der Verschleiß ist dementsprechend hoch.

Unsere „Einkaufstour“ haben wir also in einem Laden für Motorradteile fortgesetzt – und haben alle Teile als Originalware bekommen. Das ist gar nicht so einfach, denn viele Teile werden billig kopiert und überschwemmen den Markt. Oft werden sogar die Verpackungen gefälscht und dann ist es schwierig das langlebige Original von der minderwertigen Kopie zu unterscheiden.

Der Laden wird von einem älteren Ehepaar geführt, wirklich sehr freundlich und vertrauensvoll. Dem Inhaber haben wir von unserem Projekt erzählt und weil er unser Engagement so gut fand, hat er uns einen schönen Rabatt gegeben – sein Beitrag zur Entwicklung seiner Region.

Im passenden Taxi in die Veterinär-Apotheke

Medikamente für unsere Ziegen

Nachdem wir auf der Bank waren (siehe eigener Bericht) sind wir auf „Einkaufstour“ gegangen: in einer Veterinär-Pharmacie, haben wir die Medikamente und Instrumente zur Behandlung der Ziegen bestellt. Sogar im passenden Taxi sind wir dorthin gefahren 😄. Auch Samen für unser Agrikulturprojekt gibt es dort 👌🏼 Eine wertvolle Adresse, die uns Carlos, ein Schweizer, der hier seit 40 Jahren lebt und arbeitet, genannt hat. Er kennt hier wirklich alles!

Ein echtes Vorzeige-Projekt!

Eines unserer ersten Projekte ist seit über 12 Jahren erfolgreich

Noch ein weiteres unserer ersten Projekte, das bis heute hervorragend läuft! Seit über 12 Jahren! Wieder wurden wir beim Besuch reich beschenkt! Auch hier haben sich die Leute zusammengeschlossen und eine Kooperative gebildet – die Erfahrung zeigt dass die Projekte dann am besten funktionieren! Wenn dazu noch ein engagierter und bedachter Mensch den Vorsitz einnimmt, kann es nur gelingen! Das sieht man auch beim Projekt mit Esther und den Frauen! Hier hat Remi (der Mann mit dem gelben T-Shirt) das Heft in der Hand und es läuft sehr gut. Anfangs hatten wir 10 Ziegen im Dorf an 10 Personen verteilt. Remi war einer davon. Er hat zur Gründung der Kooperative aufgerufen und heute hat von den derzeit 55 Mitgliedern dieser Kooperative jeder eine Ziege 🐐, manche haben sogar zwei! Und viele der Ziegen, die wir in die anderen Projekte weitergegeben haben, stammen von hier. Keine Einzige hat die Infektion mit der viele Projekte zu kämpfen haben. Das kommt nicht von ungefähr! An der Art wie Remi die Materialien zusammenfügt, mit denen er das Haus baut kann man schon erkennen mit wieviel Elan er an die Dinge rangeht. Der gemeinsame Stall ist in einem ausgezeichneten Zustand – sogar mit Klettermöglichkeit für die Ziegen!

 

Frauen-Power!

Unser Projekt in Nyamibungu ist ausschließlich in den Händen von Frauen – mit großem Erfolg!

Heute morgen haben wir noch eines unserer ältesten Projekte besucht. Das besondere an diesem Projekt ist, dass es ausschließlich in den Händen von Frauen liegt. In meinem Studium der „Nachhaltigen Entwicklungszusammenarbeit“ habe ich gelernt, dass Frauen statistisch gesehen deutlich nachhaltiger wirtschaften als Männer das tun und ich habe den Eindruck, dass sich dieses Studienergebnis auch hier bestätigt! Dieses Projekt gehört nämlich zu jenen, die am erfolgreichsten sind. Keine andere Versammlung war auch nur annähernd so gut vorbereitet und strukturiert wie die heutige! Die Projektleiterin Esther hat alles hervorragend vor- und aufbereitet! Wirklich toll! 👍🏿👍🏼 Sie hat viel von den Erfolgen der Projektarbeit berichtet aber auch die Probleme und damit verbunden auch die Sorgen der Frauen klar benannt. Hansen hat alles notiert, damit wir sie weiterhin effektiv unterstützen können. Es wird darum gehen, die einzelnen Maßnahmen für die unterschiedlichen Projekte effektiv zu bündeln, denn viele Probleme beschäftigen nicht nur diese Gruppe sondern werden analog auch aus anderen Projekten berichtet, so zum Beispiel die Infektionen bei den Ziegen.
Der Empfang allein war umwerfend! „Karibu karibu! -Willkommen, willkommen!“ Zum Ansehen des Videos hier klicken
Die Frauen haben sich herzlich bedankt und uns ein Huhn und eine Bananenstaude überreicht 😊 Das bedeutet hier soviel wie „ihr seid in unserer Gemeinschaft aufgenommen, ihr gehört zu uns!“ und ist eine wirklich große Anerkennung!

 

Hansen hat mir das schon vor Jahren erklärt, heute haben es die beiden Patres nochmal unabhängig voneinander bestätigt.
Esther sagt, die großen internationalen Organisationen würden allesamt vorbeifahren in die großen Städte und dort ihre Projekte konzentrieren. Wir waren die ersten, die anhielten, zuhörten und pragmatisch unterstützten.

Den Dank müssen wir aber an Euch zurückgeben, ihr Frauen aus Nyamibungu, denn ihr habt den größten Teil der Arbeit geleistet!

Eine Infektion macht zu schaffen

Beim Projektbesuch in Bagezi berichten die Leute von ihren Sorgen

Wieder haben wir uns auf den Weg gemacht. Diesmal haben wir unser Ziegenprojekt in Bagezi, etwa 35km nach Kitutu besucht.
Das Ziegenprojekt läuft wie folgt: Eine Familie bekommt eine Ziege, die Nachbarfamilie ebenso und beide können nun zwei Jahre lang Nachwuchs aufziehen. Sie dürfen alles behalten was sie erwirtschaften, müssen aber nach zwei Jahren wieder zwei Ziegen zurück ins Projekt geben. Diese bekommt eine neue Familie. Soweit die Theorie und es funktioniert auch weitgehend so. In Bagezi haben wir vor vielen Jahren Ziegen verteilt. Die Dorfgemeinschaft hat sich dort zusammengetan um die Tiere gemeinsam aufzuziehen. In einer Versammlung haben die Leute uns Erfahrungen mit dem Projekt berichtet und mit welchen Problemen sie derzeit konfrontiert sind. Zum Ansehen hier klicken
Ein Problem ist eine Infektionskrankheit von der einige Tiere betroffen sind, und die Ekzeme am Hinterteil hervorruft. Zum Ansehen hier klicken  Der Veterinär, der lange in unserem Team gearbeitet hat ist nicht mehr in der Region, das heißt wir müssen unbedingt einen Neuen finden. Außerdem braucht es dann die entsprechenden Medikamente und vor allem Schulung, wie man dieser Infektion vorbeugen kann bzw. wie man sie frühzeitig erkennen und behandeln kann

Das Team von TreeForHope im Kongo

Neue Ideen und neue T-Shirts

Ein kurzer Besuch in unserem Büro in der Stadt.

Heute hatten wir Versammlung im Büro unserer Organisation. Hier werden die Projekte geplant, koordiniert und evaluiert. „THL“ steht für „Tree for Hope and Life“, unser ausführlicher Name abgekürzt. Das Kürzel „asbl“ bedeutet „association sans but lucratif“, also „Non-Profit-Organisation“, was im Deutschen dem  „gemeinnützigen Verein“ entspricht.  Die Kollegen haben von den einzelnen Projekten berichtet und sprudelten vor Ideen für neue Projekte! Ich weiß gar nicht wo wir anfangen sollen… 😄 wir müssen uns nach unserer Tour nach Kitutu noch einmal treffen um weiterzudenken und priorisieren.

Die T-Shirts habe ich in Deutschland bedrucken lassen und mitgebracht.
„Usikate tamaa – Endelea mbele!“ ist suaheli und bedeutet „Gib niemals auf – es geht immer weiter!“

Ein großes DANKESCHÖN an dieser Stelle an Julian und Kilian für den Entwurf und die Umsetzung! An dieser Stelle ein bisschen Werbung: Falls jemand ein gutes Branding, ein Logo oder eine gute Website braucht oder künstlerisch etwas gestaltet haben will – die beiden unterstützen uns schon lange und sind erste Wahl! (hier anklicken):

https://julianschuemann.de/
https://mtkilias.de/

⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
Danke Euch!!!

 

UNO weltweit!

Ein Kartenspiel geht um die Welt

Besuch bei Hansen und seiner Familie in der Provinzhauptstadt Bukavu in Süd-Kivu im Osten des Kongo. Ich habe das Kartenspiel UNO mitgebracht und IQ-Puzzlers. Wir haben eine Menge Spaß. Drei Wochen später kehren wir zu seiner Familie zurück und Grant, einer seiner Söhne hat alle Geschicklichkeitsaufgaben von IQ-Puzzlers gelöst – wow!

Die Familie wohnt sehr einfach in einem kleinen Haus zur Miete. Das Leben im Kongo ist schwer. Fließendes Wasser haben die wenigsten, Strom nur ab und zu. Der Platz ist beengt. Und teuer: Hansen muss umgerechnet $50 für die Miete bezahlen. Und dabei verdient er als Angestellter des Staates gerade mal $80 pro Monat. Da bleiben $30 für Essen und Trinken, Strom, Wasser und Seife, Schulgeld, Kleidung und den Alltag. Und nicht jeder hat einen festen Job, wie er. Manche verdienen weniger. Man muss nicht lange rechnen, dass das nicht aufgeht.

Hansen verdient je nach Möglichkeit noch etwas hinzu, wenn er zum Beispiel für eine der internationalen Hilfsorganisationen in der Stadt zum Beispiel als Übersetzer oder Koordinator arbeitet. Aber das geht in der Regel nicht dauerhaft.

Und trotz dieser echten Zwangslage engagieren er und die anderen sich freiwillig und ehrenamtlich bei unserer Organisation und helfen denen, denen es noch viel schlechter geht. „Wir müssen irgendwo anfangen unser Land aus der Spirale von Armut und Leid herauszuführen. Dafür setze ich mich ein. Vielleicht folgen uns andere, das würde allen helfen. Ich jedenfalls will ein Teil der Veränderung sein!“ sagt er.

Projektbesuch 2023 – Karibu sana!

Ein Wiedersehen voller Freude!

Wie doch die Zeit vergeht! Geplant war der Projektbesuch eigentlich im Jahr 2020. Doch die Covid-19-bedingten Lockdowns machten jegliches Reisen unmöglich. Zudem gingen finanzielle Einschränkungen bei mir damit einher –  ich musste in meiner Selbstständigkeit ein Jahr fast ohne Umsätze aus Erspartem überbrücken – da war die Reisekasse leer.

Im August 2023 war es dann aber endlich soweit: Nach über 12 Jahren konnte ich wieder nach Süd-Kivu reisen und meine Kollegen und unser Projekt vor Ort besuchen! Ein wunderbarer Augenblick als Hansen und ich uns wiedergesehen haben! Er ist nach wie vor der Alte und brennt wie am ersten Tag für unsere Arbeit! Drei Wochen waren wir jeden Tag unterwegs und haben eine Menge gesehen und erlebt. Die folgenden Artikel geben einen Einblick in unsere Arbeit, in wunderbare Menschen, in ein wunderschönes Land und in unseren Traum von einer Welt in der die Milleniumsziele der Vereinten Nationen für jeden Menschen erfüllt sind…

Erntezeit!

Die afrikanische Aubergine ist reif!

Auf unserem Anbaufeld war es wieder soweit: die afrikanische Aubergine ist reif! Die afrikanische Aubergine (Solanum aethiopicum), auch scharlachrote Aubergine, bittere Tomate, gilo oder jiló genannt, ist eine krautige Pflanze, die vorwiegend in Afrika und Brasilien angebaut wird. Im tropischen Afrika ist es das dritte Gemüse, das nach Tomaten und Zwiebeln gegessen wird. Früchte und Blätter werden gegessen und sind sehr nahrhaft. In Kitutu, etwa 25 km von Kamituga entfernt befindet sich neben unserem Saatgutfeld auch ein Anbaufeld, wo wir Kohl, Tomaten, Zwiebeln und eben die afrikanische Aubergine anbauen. Die Vielfalt der Gemüsesorten ermöglicht es, der oft einseitigen Ernährung der lokalen Bevölkerung, die besonders in den sehr von Armut betroffenen Schichten verbreitet ist, wirksam zu begegnen. Durch den begleiteten Ackerbau, bei dem unser Agrarwissenschaftler den Teilnehmenden die Grundlagen und Fertigkeiten des erfolgreichen Ackerbaus nahebringt, werden diese in die Lage versetzt, aus eigener Kraft wirksam der Mangelernährung zu begegnen.

Auf die Felder… fertig… los!

Vom Überwinden alter und neuer Herausforderungen

Der Traktor samt Fahrer war da und hatte allerlei Mühe, das gepachtete Stück Land urbar zu machen. Im Osten des Kongo ist, wie in den meisten Teilen des Landes, die wenig ausgebaute Infrastruktur ein zentrales Problem, das nicht nur alles, was man sich vornimmt, mühsam macht, sondern auch viel Entwicklung des Landes ausbremst oder gar verhindert. So war es für uns, wie jedes J

ahr wieder nicht einfach, den Traktor überhaupt zu bekommen, und dann auch an Ort und Stelle zu bringen. Der gestiegene Ölpreis und die internationale Störung der Lieferketten durch den Krieg in der Ukraine sorgten bei der Kraftstoffversorgung zudem für neue Herausforderungen. Wie so oft sind es die ärmeren Länder, die zuerst und nachhaltig darunter leiden. Hansen hat dank seiner guten Verbindungen 80 Liter Diesel reservieren können und diese peu à peu mit dem Moped in Kanistern
zum Traktor gebracht. Auf Grund des starken Regens musste dann das Pflügen mehrmals verschoben werden. Am Ende hat aber alles geklappt! Das Feld ist bestellt, unser Agronom René MBILIZI ist zufrieden mit dem erzielten Ergebnis und auch seine Schüler konnten einiges dabei lernen.

Eulen nach Athen. Oder: Wasser in den Kongo

Ein Land mit immensen Wasservorkommen – aber zu wenig für den Einzelnen?

Es klingt verrückt: Die Demokratische Republik Kongo ist ein Land dem der Fluss nicht nur seinen Namen gegeben hat. Der Kongo-Strom, der das Land von Ost nach West umschließt, ist mit einer Länge von 4374 km der zweitlängste Strom Afrikas. Gemessen an seiner Wasserführung von 41.800 m³/s ist er der wasserreichste Fluss des Kontinents und mit 220 m Tiefe sogar der tiefste Fluss der Welt. Zudem grenzt das Land an die Region der großen Seen Afrikas, von denen allein der Tanganjika-See die Länge Deutschlands hat, wenn man von Norden nach Süden misst. Und jetzt kommt es: die Bevölkerung des Kongo leidet besonders in den Städten unter Wassermangel!

In Bukavu, der Hauptstadt der Region Süd-Kivu, und in Goma, der Hauptstadt der Region Nord-Kivu, zwei Städten an der Staatsgrenze zu Ruanda und die durch den Kivu-See voneinander getrennt sind, muss man mehr als zwei Kilometer zurücklegen, um in der Stadt Wasser zu finden. Oft ist es die Aufgabe von Kindern, die Familie täglich mit Wasser zu versorgen.

Provinzhauptstadt Bukavu: Warten bis man den eigenen Kanister füllen kann

Dies führt dazu, dass die Kinder sich schon im Morgengrauen aufmachen müssen, um Wasser zu holen. Eine beschwerliche Arbeit, wenn man bedenkt, dass ein gefüllter Kanister über 20kg wiegt und nicht ergonomisch sinnvoll auf dem Rücken getragen werden kann. Zudem verpassen die Kinder oft wertvolle Schulzeit, wenn es an den Wasserstellen zu unerwarteten Verzögerungen kommt, zum Beispiel wenn wieder einmal nur wenig Wasser aus dem Hahn rinnt. Und noch etwas kommt hinzu: Die Kinder sind besonders in den frühen Morgenstunden, wenn es noch dunkel ist der erhöhten Gefahr ausgesetzt Opfer von Gewaltverbrechen zu werden.

Da die Versorgung mit sauberem Trinkwasser ein Grundbedürfnis ist, müsste es dem Staat eigentlich eine der dringlichsten Aufgaben sein, dafür zu sorgen, dass die Bevölkerung leichten Zugang zu Wasser hat. Wie so oft in Ländern mit großer Armut und hoher Korruption sind die Menschen sich selbst überlassen.

Irgendwie über die Runden kommen

Kinder gehören weder auf die Straße, noch in die Fabrik und auch nicht in Bergwerksminen sondern in die Schule und auf den Spielplatz!

Irgendwie über die Runden kommen – das ist auf Grund der besonderen Situation im Kongo alles andere als leicht. Die vielen und vor allem langanhaltenden Krisen, oft mehrmalige Vertreibung und vor allem die akute Armut lassen vielen Familien keine Wahl: sie schicken ihre Kinder hinaus um ein paar Groschen Geld zu verdienen um die Familien zu versorgen. Und so fallen sie einem ständig ins Auge, die Kinder, die kleine Waren wie Obst, Eier oder Erdnüsse verkaufen. Manche von ihnen sind bis spät in die Nacht auf den Straßen unterwegs.

Viele Kinder erzählen uns, dass sie dies tun, weil sie zu Hause entweder nichts zu essen haben, weil sie Waisen sind und damit auf sich allein gestellt sind, oder um ihr Schulgeld zu bezahlen, oder weil manche Eltern sich nicht um sie kümmern. Zu ihrem schweren Schicksal kommt hinzu, dass sie immer wieder Opfer von Unfällen oder Gewaltverbrechen werden.

Zu Recht schreibt die Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen allen Kindern nicht nur die fundamentalen Menschenrechte zu, sondern benennt explizit ihre besondere Schutzbedürftigkeit und ihre ganz eigenen Bedürfnisse und Interessen. Zum Beispiel das Recht auf Freizeit, das Recht auf Bildung und eben auch das Recht auf Schutz vor Gewalt.

Un enfant sur la route à Kamituga Sud - Kivu portant banane sur sa tête pour vente
Häufig zu sehen: Ein kleiner Junge verkauft Bananen

Auch die kongolesische Verfassung hat diese Kinderrechte ausdrücklich verankert. Im Artikel 50-56 des Gesetzes zum Schutz von Kindern in der Demokratischen Republik Kongo werden sowohl die Eltern als auch der kongolesische Staat in die Verantwortung genommen, den Kindern diese Grundrechte zu gewähren.

In Kamituga gibt es diesbezüglich kein Verbot. Und so werden wir Zeugen, wie viele Kinder auf der Straße mit kleinen Waren herumlaufen. Die Stadtverwaltung bleibt tatenlos – oder machtlos. Dabei korrelieren die Chancen für eine bessere Zukunft insbesondere für diese Region eindeutig mit der Zahl der Kinder, die in die Schule gehen.

 

Klasse gemacht!

„Bildung ist die stärkste Waffe um die Welt zu verändern!“

… getreu diesem Zitat von Nelson Mandela hat Hansen nicht lange gefackelt und gehandelt. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, Menschen zu unterstützen, die besonders von Armut oder Schicksalsschlägen betroffen sind. Viele Familien, denen wir in unseren Projekten helfen, sind also oft sehr kinderreich und gleichzeitig sehr arm. Unnötig zu erwähnen, dass deren Kinder nicht zur Schule gehen können, weil das Geld fehlt. Es ließ Hansen keine Ruhe, dass wir den Familien zwar aktiv helfen, indem wir ihnen zum Beispiel eine Ziege geben, um sich damit aus der Armut heraushelfen zu können und dabei aber die stärkste Waffe gegen Armut liegen lassen: Schulbildung!

Hansen hat also eine gute Freundin, die Lehrerin ist, angerufen und sie gefragt, ob sie für uns eine eigene Klasse unterrichten würde. Die Hälfte ihrer Zeit spendet sie, die andere Hälfte finanzieren wir. Gesagt, getan. 11 Mädchen und 14 Jungen lernen seither eifrig. Das Projekt läuft bereits im vierten Jahr.  Klasse gemacht!

Jede Ziege ist eine neue Chance!

In Kigogo haben wir unsere bislang größte Aktion gestartet

Der 24. August 1998 hat sich in das Gedächtnis der Menschen eingebrannt. An jenem Tag überfielen marodierende Milizen 15 Dörfer und töteten willkürlich und mit unbeschreiblicher Gewalt über 1000 Zivilisten, die dem Massaker schutzlos ausgeliefert waren. Wer sich retten konnte, floh in die umliegenden Wälder – und ist dort geblieben. Zurück können und wollen die Menschen nicht gehen – zu tief sitzt das Trauma, zu schwer wiegt die Last der Erinnerung. Nie wieder so etwas erleben! Seither sind sie Vertriebene im eigenen Land.

Kasika, ein Ort des Verbrechens, liegt an der Route National No.2 und war damit leichte Beute für die Milizen. In der Hoffnung, dass schwieriger zugängliche Gebieten wenigstens ein bisschen mehr Sicherheit bieten, sind die Überlebenden in kleine, entlegene Dörfer gezogen.

Hansen kurz vor dem Verteilen der Ziegen

Entsprechend karg, abgeschnitten und beschwerlich ist das Leben dort. Die meisten von Ihnen haben alles verloren und kaum etwas neu aufbauen können. Es sind die Menschen, die am meisten und am nachhaltigsten leiden an den Folgen der andauernden humanitären Krise in der Region des Ostkongo.

Wir haben uns entschieden, jenen so sehr betroffenen Menschen eine Hilfestellung zu geben. In Kigogo, einem der Gebiete, wo die Vertriebenen seither wohnen, haben wir unsere bislang größte Aktion durchgeführt – mit Erfolg: 200 Ziegen haben wir an 100 Familien ausgegeben. Und haben bislang 70 Jungtiere zurückerhalten, die wieder weiter verteilt wurden. Wenn wir wieder ausreichend Geld haben, werden wir die Aktion in einem weiteren Gebiet wiederholen.

Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg

Madeleine Kasiba, ein Mädchen mit Behinderung aber ohne Hinderung

Möchten Sie meine Geschichte hören? Ich erzähle sie Ihnen gerne.

Ich bin Madeleine Kasiba, ich bin 13 Jahre alt und die Drittälteste in unserer Familie. Ich wurde mit einer schwachen Hüfte geboren, weshalb ich gehbehindert bin. Das ist manchmal schwer für mich, weil ich nicht wie die anderen Kinder laufen und springen kann und oft auf Hilfe angewiesen bin. Aber Ich habe das für mich angenommen: ich bin, wie ich bin.

Leider erlebe ich immer wieder Stigmatisierung, am meisten leide ich darunter , wenn diese aus meiner eigenen Familie kommt. Besonders die Benachteiligung wenn es darum geht, ob ich etwas lernen darf oder nicht.

Ich bleibe immer zu Hause, um auf das Haus und meine jüngeren Geschwister aufzupassen. Ein paar meiner Geschwister und mein Vater wollten nicht, dass ich auch in die Schule gehe. Ich wollte aber wie andere Kinder in meinem Alter zur Schule gehen. Zum Glück bestand meine Mutter immer darauf, dass ich auch zur Schule gehen darf. Ich wurde also in einer Schule in der Nähe unseres Hauses angemeldet, in der EP MASANGANO. Die Schulleiterin mochte mich sehr. Immer wieder war das Schulgeld Thema in der Familie. Meine Eltern hatten manchmal Schwierigkeiten die Kosten zu bezahlen. Jedes Mal hatte ich Angst, dass man mich deswegen von der Schule nehmen würde.

Als ich in der vierten Klasse war bekamen wir Kontakt zu Herr Hansen Kaseke, der Leiter von Tree for Hope and Life. Er hat uns Schulmaterialien gebracht und das Schulgeld für 25 Kinder bezahlt, die wie ich aus Familien kamen, die sehr arm waren und das Geld nicht selbst bezahlen konnten. Seit diesem Tag ist die Angst weg und ich konnte wieder ganz frei und mit der alten Freude lernen! Ich konnte die gesamte Grundschule abschließen, ohne einen Cent zu bezahlen. Heute besuche ich die weiterführende Schule in der siebten Klasse. Ich werde so lange weitermachen, wie ich die Möglichkeit und die Unterstützung habe, die ich brauche. Ich werde eines Tages entweder eine Geburtshelferin oder eine Computerspezialistin werden, um anderen Menschen wie mir zu helfen, in der Gemeinschaft nützlich zu sein. Mein Dank gilt den Freunden und Spendern vor Ort und in Deutschland, die es uns ermöglichen, zu lernen und unsere Kindheitsträume zu verwirklichen.

Mady Kasiba

 

Schulabschluss mit Wermutstropfen

Unsere Grundschulklässler haben ihre Zeugnisse bekommen

In den letzten drei Jahren haben wir mit Hilfe der finanziellen Unterstützung unserer deutschen Freunde und Förderer 25 Waisenkindern ermöglicht die Schule zu besuchen : 11 Mädchen und 14 Jungen der Grund- und Sekundarschule. Davon haben 14 Grundschulkinder ihren Grundschulabschluss erfolgreich gemacht und ihre Grundschulzeugnisse erhalten. Vier Kinder der Sekundarstufe machen gute Fortschritte. Leider hat die Covid-19-Pandemie bislang alle Aktivitäten zum Erliegen gebracht. Wir hoffen sehr, dass wir bald wieder neu beginnen können!

Die Saat geht auf!

Einen Teil unseres Saatgutes produzieren wir jetzt selbst

In der Nähe von Kitutu betreiben wir  ein eigenes  Saatgutfeld auf dem wir Samen für Kohl, Tomaten, Auberginen und Zwiebeln ziehen. Das gewonnenen Saatgut wurde teilweise an Bedürftige und teilweise an Pflegefamilien verteilt, die die Waisenkinder aus unserem Schulprojekt  aufgenommen haben. Durch Schulung und Begleitung durch unseren Agrarspezialisten lernen die Teilnehmenden selbst Saatgut zu züchten. Dies ermöglicht ihnen sich selbst und ihren Familien wirksam aus der einseitigen Ernährungsweise herauszukommen und damit Mangelernährung und in vielen Teilen auch Unterernährung vorzubeugen. Zudem Wir haben Mais zum Verkauf produziert. Durch den Erlös konnten wir einen Teil des Schulgeldes für unsere Klasse finanzieren.

Schlammschlacht – oder: “Auf dem Weg nach Kamituga”

Die Straße wird unpassierbar

Wie wichtig Infrastruktur für die Entwicklung und das Wohlergehen einer Region ist wird aufs Neue deutlich beim Blick auf die Straße nach Kamituga. Als Grit vor vielen Jahren mit dem Johanniter Entwicklungsdienst vor Ort war, war die Straße nach Kamituga unpassierbar und sie mussten damals mit dem Flugzeug kommen.

Als wir mit Cap Anamur vor 10 Jahren vor Ort waren war die Straße relativ gut. Grund dafür waren Bergbauverträge mit chinesischen Firmen, die in der Region nach Bodenschätzen schürften und für Ihre Logistik auf ein funktionierendes Straßennetz angewiesen waren. Nach deren Abzug holt sich die Natur die ihr abgerungene Straße nach und nach wieder zurück. Besonders in der Regenzeit leidet sie besonders, da die heftigen und täglichen Regenfälle den Boden dermaßen aufweichen und ein Fortkommen unmöglich machen. Die Menschen vor Ort sind aber angewiesen auf eine Verbindung in die größeren Städte, wie etwas ins 180km entfernte Bukavu um sich zu versorgen, Behördengänge zu erledigen oder die Familie zu besuchen. 

Zudem: je schlechter die Straßenverbindung ist umso höher die Preise in Kamituga und Umgebung – das Gesetz von Angebot und Nachfrage gilt auch hier.

Für Hansen ist der Besuch der Projektteilnehmer eine riesige Herausforderung geworden. Unser Motorrad leidet erheblich unter den erschwerten Bedingungen. Aber wir geben nicht auf! Es muss weitergehen. 

Die Geschichte von TreeForHope

Die Region im Ostkongo gilt als eine der krisengeschüttelsten Regionen der Welt. Bis heute wird von Rebellengruppen berichtet, die geradezu willkürlich in Dörfer einfallen und dabei vergewaltigen und plündern.
Grund ist der Reichtum an Bodenschätzen in der Region, vor allem das Vorkommen von Gold und der sogenannten „seltenen Erden“ – jener Rohstoffe also, die zur Herstellung von Flachbildschirmen und Speicherchips weltweit benötigt werden. Rebellengruppen sichern sich den Zugang zu den Rohstoffvorkommen und finanzieren damit Waffen und Ausrüstung. Korruption und Gewalt dienen zur Verschleierung. Leidtragende sind die Menschen vor Ort. Es ist eine traurige Ironie: Die Menschen leben sprichwörtlich auf einem Berg voller wertvoller Rohstoffe und sind – gerade deshalb – bitterarm.
Wir haben uns zum Ziel gesetzt, alle Projekte gut zu begleiten. Dazu haben wir Hansen mit Digitalkamera, Laptop und einem Motorrad ausgestattet. Er besucht jedes einzelne Projekt in regelmäßigen Abständen und berichtet zeitnah vom jeweiligen Projektfortschritt!

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Die Gesichter von TreeForHope

Wir haben uns 2009 kennengelernt, als wir gemeinsam für die deutsche Hilfsorganisation « Cap Anamur – Deutsche Not-Ärzte e.V. » in der Region um Kamituga gearbeitet haben. Wir wurden Freunde. Am Ende unserer Zeit haben wir beschlossen, unsere Arbeit gemeinsam fortzusetzen und ein Projekt ins Leben zu rufen, um Menschen zu helfen, die besonders vom Schicksal heimgesucht wurden oder in besonderer Weise bedürftig sind.

Patrick

Mitgründer, Homepage und Fundraising | Wohnt in Straßburg im Elsass. | Patrick ist Diplomtheologe und Coach und hat nachhaltige Entwicklungszusammenarbeit studiert. Er hat in den Jahren 2009/2010 für die deutsche Hilfsorganisation Cap Anamur e.V. vor Ort den Aufbau eines Krankenhauses geleitet.

Hansen

Mitgründer, Projektleiter | Wohnt in Bukavu, der Provinzhauptstadt der Region Süd Kivu | Hansen hat Englisch und afrikanische Kulturwissenschaften studiert und ist vor Ort auch politisch aktiv. Er prangert immer wieder Korruption und Misswirtschaft der lokalen Behörden an, was ihm nicht nur Freunde einbringt. Hansen hat ein ausgeprägtes Organisationstalent und eine ausgesprochene Gabe, gute, gerechte und tragfähige Lösungen zu finden.

Grit

Mitgründerin, Koordination und Monitoring | Grit ist Krankenschwester und ausgebildete Koordinatorin im internationalen Projektmanagement und wohnt in Potsdam. Sie hat in zahlreichen medizinischen Not- und Hilfsprojekten auf dem afrikanischen Kontinent gearbeitet. So auch 2010 vor Ort für die deutsche Hilfsorganisation Cap Anamur e.V.: Sie hat lokales Fachpersonal in der Krankenpflege und in Organisationsabläufen aus- und weitergebildet.

JETZT SPENDEN!

Ein kleiner Betrag, der ein Leben dauerhaft verbessern kann

Hinweis: Solange die Organisation noch klein ist, hat sich Patrick bereit erklärt, die Spenden auf einem Unterkonto entgegenzunehmen und weiterzuleiten. Daher können wir derzeit noch keine Spendenbescheinigung ausstellen. Wir bitten um Dein Verständnis für diesen Umstand. Vielen Dank. Bei Fragen kannst du dich gern per Mail bei uns melden.

Kontoinhaber : Patrick Zimmerer
IBAN: DE51 7509 0300 0202 1062 72
BIC : GENODEF1M05

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